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09.06.2017

Calauer Straße übergeben

Landrat und Bürgermeister geben Calauer Straße in Senftenberg offiziell für den Verkehr frei

Nach planmäßigem Abschluss der umfangreichen Straßenbaumaßnahme haben Landrat Siegurd Heinze und Bürgermeister Andreas Fredrich in feierlichem Rahmen am Donnerstag, den 8. Juni 2017 die Calauer Straße, Ortsdurchfahrt Senftenberg, wieder offiziell für den Verkehr freigegeben. Ziel der Gemeinschaftsbaumaßnahme des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und der Stadt Senftenberg war es, die Verkehrssicherheit zu verbessern, bauliche Mängel zu beseitigen, die Verkehrsanlagen anzupassen und den maroden städtischen Regenwasserkanal zu erneuern. Hierfür wurde die Straße grundhaft ausgebaut und verbesserte Sichtbedingungen für die Verkehrsteilnehmer geschaffen. Darüber hinaus wurden auch die Nebenanlagen wie Geh- und Radwege sowie die Parkplätze erneuert. Der Bau des ersten Abschnittes wurde innerhalb von zehn Monaten realisiert.

1. Bauabschnitt nach 10-monatiger Bauzeit planmäßig Ende Mai abgeschlossen

Landrat Heinze und Bürgermeister Fredrich betonten in ihren Ansprachen die Bedeutung der Calauer Straße, die als Kreisstraße 6612 im bestehenden Straßennetz die Verbindung zwischen der B 96/B169 östlich von Senftenberg und der L 55 bei Meuro bildet. „Die heute mit der Verkehrsfreigabe wieder ihrer Bestimmung zugeführte Calauer Straße ist eine wichtige Verkehrsverbindung für die Stadt Senftenberg. In den vergangenen Jahren wurde eine stetig steigende Frequentierung festgestellt, verbindet diese Kreisstraße doch die Autobahn A13, Bundes- und Landesstraßen mit der Kreisstadt Senftenberg“, erklärte Landrat Heinze. „Ausdrücklich bedanken möchten wir uns bei allen am Bau Beteiligten, allen Projektverantwortlichen, aber insbesondere bei allen Anliegern der Calauer Straße für ihr Verständnis“, äußerten sich Bürgermeister Fredrich und Landrat Heinze einstimmig. Auch der anwesende SPD-Landtagsabgeordnete Wolfgang Roick und der SPD-Fraktionsvorsitzende des Kreistages Olaf Gunder freuten sich, dass der erste Bauabschnitt nun planmäßig abgeschlossen werden konnte.

Das Projekt ist eine gemeinschaftliche Baumaßnahme der Stadt Senftenberg als zuständige Baulastträgerin für die Gehwege, Parktaschen und den Regenwasserkanal und des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, verantwortlich für die Straße und Radwege. Die Baumaßnahme begann am 25. Juli 2016 und erstreckte sich über eine Länge von rund 700 Metern mit Beginn an der Einmündung Spremberger Straße (nähe Klinikum Niederlausitz) bis zur Einmündung der Ziegeleistraße kurz vor dem Ortsausgangsschild Richtung Meuro. Gebaut wurde in drei Teilabschnitten. Der erste Teilabschnitt von der Einmündung Spremberger Straße bis zur Mittelstraße und der zweite von der Mittelstraße bis zur Grenzstraße wurden in 2016 umgesetzt. Der dritte Teilabschnitt von der Grenzstraße bis zur Ziegeleistraße wurde 2017 realisiert. Die Erreichbarkeit der Gebäude und Einrichtungen war über die gesamte Dauer der Baumaßnahme hinweg gewährleistet. Die Gesamtinvestitionssumme in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro für den Straßenbau, die Nebenanlagen, den Regenwasserkanal und die Begrünung werden durch den Landkreis, die Stadt Senftenberg und durch Fördermittel getragen.

Der folgende zweite Bauabschnitt wird sich über 400 Meter von der Kreuzung Spremberger Straße bis zur Kreuzung Marienapotheke erstrecken. Vier Kreuzungen und drei Ampelanlagen werden erneuert. Ob der ursprünglich vorgesehene Zeitplan der Baumaßnahmenrealisierung nach Abriss einer Bahnbrücke und dem Neubau der zweiten Bahnbrücke eingehalten werden kann, werden erst weitere dringend notwendige Abstimmungen mit der Deutschen Bahn AG ergeben.

Gemeinsame Pressemitteilung der Stadt Senftenberg und des Landkreises Oberspreewald-Lausitz

03.08.2011