Fernwärmeversorgungssatzung wird nicht weiter verfolgt
Fernwärmeversorgungssatzung wird nicht weiter verfolgt
In der Stadtverordnetenversammlung am 22. März 2017 haben sich die betroffenen Bürgerinnen und Bürger gegen eine Fernwärmeversorgungssatzung ausgesprochen.
Bürgermeister Andreas Fredrich zur Stadtverordnetenversammlung vom 22. März 2017
Senftenbergs Bürgermeister Andreas Fredrich: „In der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung hat sich gezeigt, dass die betroffenen Bürgerinnen und Bürger keine Fernwärmeversorgungssatzung wollen. Die Vorteile einer Fernwärmeversorgungssatzung konnten nicht überzeugen. Daher werde ich die Satzung den Stadtverordneten nicht mehr zur weiteren Entscheidung vorlegen.“
Die Fernwärmesatzung ist abgeleitet aus dem Leitbild „Energetische Zukunft Senftenberg 2030“. Dieses hatte die Stadtverordnetenversammlung am 4. Dezember 2013 beschlossen. Sie sollte auch einen Beitrag leisten, die energie- und klimapolitischen Ziele der Bundesregierung praxisnah umzusetzen.
In dem Leitbild heißt es unter anderem: „Um die CO-2 Emission deutlich zu reduzieren, wird in Senftenberg das Heizkraftwerk in der Grubenstraße von Braunkohlefeuerung auf einen anderen Energieträger umgestellt.“ So wird seit Herbst 2016 eine hochmoderne Erdgaskesselanlage in dem Kraftwerk betrieben. Ab der Heizperiode 2017 werden rund ein Drittel der Fernwärmeerzeugung durch klimafreundliche Wärmeerzeugung (Solarthermie, Biogas und Kläranlage Brieske) erzeugt.