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16. Stadtteilspaziergang

An der Calauer Straße

Durch die kürzlich fertiggestellte Calauer Straße führte der 16. Stadtteilspaziergang am 15. Juni 2017. Mehr Anwohner und Interessierte als bei den vorherrschenden sommerlichen Temperaturen erwartet, folgten der Einladung des Bürgermeisters und spazierten auf neu gepflasterten Gehwegen durch das Wohngebiet.  

Beschreibung der Route

Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister informierte Daniela Graß, Leiterin der Stabsabteilung Öffentlichkeitsarbeit, im schattigen Eingangsbereich des Klinikums Niederlausitz nicht nur über Geschichtliches und Aktuelles sondern auch über die Bemühungen, nicht nur ein Kranken- sondern auch ein Haus der Gesundheit zu sein. Nach einem kurzen Fußmarsch gab Jörg Schiemann Einblicke in den nicht immer leichten Alltag und seine Arbeit im Obdachlosenhaus der Arbeiterwohlfahrt Brandenburg Süd e.V. in der Calauer Straße 21. Die Spaziergänger waren sich einig, dass diese Notunterkunft ein wichtiges Angebot in Senftenberg ist und erkundigten sich zu Unterstützungsmöglichkeiten. Der Bürgermeister ergänzte, dass derzeit seitens der Stadt Senftenberg vollumfänglich an dem Konzept zur Verhinderung von Wohnungslosigkeit in Senftenberg gearbeitet wird.

Gleich gegenüber vom Obdachlosenhaus befindet sich der Lieblingsarbeitsplatz von Frank Losch, Leiter der Dr.-Otto-Rindt-Oberschule. Dieser berichtete sichtlich mit Stolz und mit einem Augenzwinkern über den Schulalltag, die erworbenen Auszeichnungen sowie über die kleinen und größeren Schwierigkeiten eines Schulleiters und seinem Lehrerteam in der heutigen Zeit. Sein Fazit: Probleme und Konflikte zwischen Alt und Jung gab es früher wie heute - muss wohl an der Pubertät liegen?! Der Bürgermeister informierte zudem über die Zukunftsmusik "Schulzentrum", welche in der Stadt durchaus auf offene Ohren trifft. Auf den letzten Metern Fußmarsch in der Calauer Straße gab es von den Teilnehmern Lob aber auch einige Fragen und Hinweise zu den letzten "Baustellen" in diesem Wohngebiet. Am Weinberg der Senftenberger Weinfreunde e.V. wartete bereits Marianne Körner auf die Spaziergänger. Auf Sitzmöglichkeiten der Weinfreunde konnten die Spaziergänger nicht nur die pflastermüden Glieder ausruhen sondern auch der Geschichte des Senftenberger Weinbergs und den Ausführungen zu der Kunst des Weinanbaus lauschen. Weinfreunde, Kenner und Neugierige durften anschließend gut gekühlten Brandenburger Wein verkosten. Den Senftenberger Federweißer gab es nicht zum Besten, denn der reiche laut Marianne Körner gerade mal für die fleißigen Vereinsmitglieder selbst.

Ihre Anfragen und Hinweise

Eine Premiere gab es beim 16. Stadtteilspaziergang: Der Bürgermeister kehrte ohne Prüf- oder Arbeitsaufträge zurück ins Senftenberger Rathaus. Die Anwohner der Calauer Straße scheinen also grundsätzlich zufrieden zu sein und leben gern in Ihrem Wohngebiet.