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18. Stadtteilspaziergang

Wohngebiet B.-Brecht-Str./B.-Kellermann-Str.
Der Einladung des Bürgermeisters der Stadt Senftenberg zum traditionellen, jährlichen Spaziergang durch ihren Ort folgten am 9. Mai 2019 rund 60 interessierte Senftenberger/-innen.

Beschreibung der Route

Bei tollem Wetter spazierten die Interessierten - nicht ohne Stolz auf die vielen schönen "Ecken" und interessanten Einrichtungen - durch das Gebiet Bertolt-Brecht- und Bernhard-Kellermann-Straße.

Gestartet wurde auf dem Vorplatz der ehemaligen Brechtkaufhalle. Der Vorstandsvorsitzende der Wohnungsbaugenossenschaft Senftenberg e. G. „die senftenberger“ informierte über die zukünftige Entwicklung der alten Kaufhalle. Er sagte, es ist wichtig einen Hauptmieter für dieses Objekt zu finden. Erst dann wird das Gebäude durch die Wohnungsbaugenossenschaft unter Berücksichtigung der Wünsche des Mieters saniert.  

Frau Fischer, Amtsleiterin vom Stadtplanungsamt, sprach den aktuellen Stadtumbau an, insbesondere ging sie auf den Rückbau von Mehrfamilienhäusern und die Neubauflächen für Eigenheime ein. Insgesamt wurden in diesem Wohngebiet sieben Wohnblöcke mit Hilfe von Fördermitteln zurückgebaut.

Der nächste Stopp fand an der Bernhard-Kellermann-Oberschule statt. Hier gab es vom zuständigen Amtsleiter, Herrn Falk Peschel, Informationen zu den in den nächsten Monaten geplanten Investitionen. Rund 1 Million Euro werden insgesamt in die Sanierung unterschiedlichster Maßnahmen fließen. Erst 2018 wurde das Dach der Turnhalle für 420.000 Euro instandgesetzt. Die Oberschule hat eine maximale Klassenstärke von 25 Schüler/-innen. In diesem Schuljahr sind insgesamt 206 Schüler/-innen auf acht Klassen aufgeteilt. Die Schule ist zertifiziert als  für gemeinsames Lernen und für die Durchführung der zeitigen Berufsfrühorientierung.

 Herr Dorn von der Kommunale Wohnungsgesellschaft mbH Senftenberg, ging auf den parkähnlichen Charakter in diesem Gebiet ein.

Zur Sprache kamen  die schlechten Gehwege im Quartier, die aus Sicht vieler Bewohner/-innen nicht mehr zeitgemäß sind. Bürgermeister Andreas Fredrich verwies auf ein Budget im Haushalt für Reparaturen in diesem Bereich. Bei Feststellungen von Gefahrenquellen soll die Verwaltung telefonisch, per E-Mail oder mittels des Internetportals „Maerker Senftenberg“ informiert werden. Die Stadt Senftenberg hat ca. 200 Kilometer Straße zu bewirtschaften, dazu kommen noch die Fuß- und Radwege. Es ist nicht möglich, alle Straßen gleichzeitig zu erneuern. Schwieriger wird dies künftig auch durch den geplanten Wegfall der Straßenausbaubeiträge.

Auf dem weiteren Spaziergang ging es dann zur Kindertagesstätte „AWO-Horthaus“. Dort verwies die Einrichtungsleiterin, Frau Bettina Schuppan, auf die derzeit laufenden Umbaumaßnahmen im Außenbereich. Insgesamt werden hier 420.000 Euro investiert. Damit wird sich die Betreuung der Kinder in dieser Einrichtung qualitativ merklich verbessern. Diese Kindertagesstätte ist eine der größten und ältesten Einrichtung in Senftenberg und derzeit werden 275 Kinder im Alter von 1 bis 12 Jahren  (Kita und Hort) betreut.

Letzte Station des 18. Stadtteilspazierganges war schließlich der Club „WK III“. Dort gab es von der Vorsitzenden des Würfel e. V., Veronika Pohl und vom Schulsozialarbeiter Herrn Haupt, Informationen zur Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen und zur Angebotspalette der Einrichtung. Der Verein Würfel e. V. hat zehn Vereinsmitglieder und ist seit 1983 im Jugendclubhaus „WK III“ aktiv.

Am Endpunkt gab es für alle Teilnehmer/-innen noch Zünftiges vom Grill und bei Getränken konnte individuell noch weiter diskutiert werden.