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Stadtteilspaziergang mit dem Bürgermeister

In den jährlich wiederkehrenden Stadtteilspaziergängen, die gemeinsam mit dem Senftenberger Bürgermeister und den Verantwortlichen aus der Stadtverwaltung erfolgen, werden unter anderem Schulen, Spielplätze, Sportanlagen und Schulwege zusammen mit den Kindern begangen.

Im Dialog werden Fragen der Kinder direkt beantwortet. Kinder können so ganz bewusst die Stärken und Schwächen in ihrem Stadtgebiet wahrnehmen sowie Ideen und Vorschläge in das Verwaltungshandeln einbringen.

(Schulbibliothek)spaziergang 2018

Der zweite Schulspaziergang beruht auf dem Wunsch des Vorgängerspaziergangs, bei dem sich die mitwirkenden Kinder eine eigene Schulbibliothek für die Grundschule am See gewünscht hatten. Aus diesem Grund besuchten Vertreter der Stadtverwaltung zusammen mit der Leiterin der Stadtbibliothek am 18.12.20.18 während des offenen Betriebs die Schulbibliothek der Walther-Rathenau-Grundschule.

Bei der Fragerunde kristallisierte sich schnell heraus, dass viele Jungen und Mädchen aller Klassenstufen das kostenlose Angebot der Schulbibliothek regelmäßig nutzen. Denn neben dem privaten Gebrauch für zu Hause werden die Bücher von den Kindern auch oftmals zur Vorbereitung des Schulunterrichts ausgeliehen. Stolz berichteten mehrere Kinder, dass sie bereits dadurch eine gute Note erzielen konnten.

Die Kinder sind dankbar für den Rückzugsraum in ihrer Schule und die blauen Sitzsäcke laden stets zum gemütlichen lümmeln, bei einem guten Buch mit Freunden, ein. Neben den unterschiedlichen Kinderbüchern können die Mädchen und Jungen auch DVD‘s sowie Musik CD’s für zu Haus ausleihen. Gebühren fallen für sie keine an, berichtet ein Junge - nicht einmal, wenn das ausgeliehene Buch etwas verspätet wieder abgegeben wird. Ein Mädchen aus der sechsten Klasse erklärt, dass die Kinder durch das Ausleihen von Büchern lernen mit den Dingen verantwortungsbewusster und pfleglicher umzugehen. Das würde daher kommen, dass die Kinder die Bücher mit dem Bewusstsein nach Hause nehmen, dass in der Schule noch viele weitere Kinder in den Genuss des Buches nach ihnen gelangen möchten.

Es war spürbar, dass die Kinder Simone Richter, die bereits seit fünf Jahren mit Herzblut die Schulbibliothek führt, mit großer Wertschätzung und Sympathie für ihr hohes Maß an Engagement begegnen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Schul-AG „Junge Bibliothekare“, welche von Simone Richter montags von 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr geleitet wird, stets großen Anklang bei den Kindern aller Klassenstufen findet.

Aus Sicht der Kinderaugen sind tatsächlich nur wenige Dinge an ihrer Schulbibliothek verbesserungswürdig, wie z. B. ein neuer Computer und noch mehr Bücher – bei dessen Auswahl sie jedoch gerne auch mehr mitentscheiden würden – anzuschaffen.

(Schul)spaziergang 2018

Am 5. Dezember 2018 nutzten 13 Schülerinnen und Schüler aus der Grundschule am See die Möglichkeit zusammen mit ihrer Schulleiterin Marion Rose und Bürgermeister Andreas Fredrich die Stärken aber auch die Schwächen ihrer Schule zu besprechen. Bevor der gemeinsame Rundgang durch die Schule begann, wurden Verbesserungsvorschläge von den Kindern gesammelt.  

Ziel ist es möglichst viele von den Vorschlägen in naher Zukunft durch den neuen Aktionsplan der Kinderfreundlichen Kommune, der im Sommer 2019 durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden soll, umzusetzen. Bürgermeister Andreas Fredrich ist es ein wichtiges Anliegen, dass Wünsche aus dem Blickwinkel von Kindern und Jugendlichen darin Berücksichtigung finden.

Das Hauptaugenmerk der am Dialog teilgenommenen Schülerinnen und Schüler von der Grundschule am See lag auf folgenden Schwerpunkten:

Schulhof

Die Kinder waren sich einig, das vorhandene Hüpfspiel vielen auch als „Himmel oder Hölle“ bekannt bereitet den jüngeren Kindern zwar viel Freude in den Hofpausen, jedoch sind die Platten bei Nässe sehr rutschig und können daher nicht immer genutzt werden. Der Vorschlag der Kinder: Eine aufgemalte Variante in verschiedenen Formen.

 

 

Spielplatzlandschaft

Die Kinder bemängelten den vorhandenen Kletterturm aus Holz, da dieser sehr wackelig sei, besonders wenn mehrere Kinder gleichzeitig das Spielgerät benutzen. Über eine Kletteralternative mit festem Stand würden sich die Kinder sehr freuen. Zudem erntete der angrenzende öffentliche Spielplatz bei den Kindern scharfe Kritik, da dieser wegen Vandalismus bereits geschlossen werden musste.

 

Grüne Klassenzimmer

Die Grundschule am See verfügt im Außenbereich über ein eigenes grünes Klassenzimmer, welches ein naturkundliches Angebot für Schulklassen jeder Altersstufe darstellt und nach Aussage von den Kindern in den Sommermonaten gerne, z.B. für den Musikunterricht, genutzt wird. Der Wunsch der Kinder besteht darin, die Sitzmöglichkeiten aus Holz im grünen Klassenzimmer zu erneuern.

 

Holz-Bungalow

Auf dem Schulhof befindet sich ein Geräteschuppen aus Holz, dessen Fundament und baulicher Zustand von den Kindern bemängelt wurde. Nach Meinung der Kinder wäre ein größerer und abschließbarer Raum für neue Spielgeräte wünschenswert.

 

 

Kunstraum

Im Kunstunterricht werden Kinder in ihrer Kreativität gefördert. Bei den künstlerischen Arbeiten treten Nässe und Staub auf, so dass der Fachraum ganz besonders ausgestattet ist. An der Wand sind Waschbecken für die Kinder montiert. Die Tuscheflecken oberhalb des Fliesenspiegels lassen den Raum jedoch schmutzig erscheinen und auch dem vorhandenen Regalsystem sieht man an, dass es bereits in die Jahre gekommen ist,  so die Meinung der Kinder.

 

Lesezimmer

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a haben im Schuljahr 2018 gemeinsam einen Brief an die Schulleitung verfasst, in dem sie Direktorin Marion Rose explizit nach einem Lesezimmer fragten. Die Kinder haben den Schulspaziergang genutzt, ihren Brief auch Bürgermeister Andreas Fredrich vorzulesen.

 

 

 

 

 

Schülerzeitung

Der letzte Punkt auf der Wunschliste der am Schulspaziergang mitwirkenden Kinder war eine eigene Schülerzeitung. Meinungen, Kreatives und Informationen von Schülerinnen und Schülern untereinander könnten darin kontinuierlich  ausgetauscht werden.

Stadtteilspaziergang 2017

Am 10. Februar 2017 machten sich die Senftenberger Junior-Experten bei ihrem Stadtteilspaziergang auf den Weg, die Stadt mit kritischem Blick zu erkunden. Hierbei fiel das Hauptaugenmerk auf die Rätselbroschüre "Stadtentdecker, eine Rätseltour durch Senftenberg", die extra für Kinder zum Entdecken der Stadt entwickelt wurde. Das Begleitheft ist für einen informativen Stadtrundgang für Familien bestens geeignet und wurde durch Kinder-Expertenaugen getestet.

Die Rätseltour führt durch die Innenstadt, durch die Festung, den Tierpark und auch durch den Stadthafen.

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Im Ergebnis der Kinder-Wunsch-Aktion „Dein Senftenberg von Morgen“ hatten sich viele Kinder für eine Verbesserung der Verkehrssicherheit, insbesondere für ihren Schulweg, geäußert. Im Rahmen des Aktionsplans Kinderfreundliche Kommune der Stadt Senftenberg wurden bei dem Stadtteilspaziergang am 4. Dezember 2017, unter der Mitwirkung des Kinder- und Jugendparlamentes der Stadt Senftenberg und den Junior-Experten, die Gefahrenstellen in unmittelbarer Nähe der Walther-Rathenau-Grundschule abgelaufen und farbig für Fußgänger und Autofahrer von den Kindern gekennzeichnet.

Im November 2017 wurden die Vorbereitungen von Kindern des Hortes „Mittendrin“ in einem Workshop erarbeitet. Der Hort befindet sich in unmittelbarer Nähe der Walther-Rathenau-Grundschule in Senftenberg. Die verkehrsgeschuldeten Gefahrenstellen, die sich auf dem Schulweg und auf dem Fußweg von der Grundschule zur Sporthalle befinden, wurden von den Kindern ermittelt und auf Plakaten eingezeichnet.

Stadtteilspaziergang 2016

Am 8. Februar 2016 fand der erste Stadtteilspaziergang für Kinder in Senftenberg statt. Die sogenannte „Pilotgruppe“ aus dem Hort „ART-Kids“ hatte dafür bereits im Vorfeld die Route des Stadtteilspaziergangs erarbeitet und durch einen Probelauf getestet. Während des Spazierganges mit dem Bürgermeister machten die Mädchen und Jungen im Alter von sieben bis neun Jahren Vorschläge, wie ihre Heimatstadt noch kindgerechter gestaltet werden könnte.

Anschließend haben die Mädchen und Jungen am 29. Februar 2016 die Ergebnisse des Stadtteilspazierganges in Form einer Fotoausstellung den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Senftenberg präsentiert. Dort konnten Interessierte das Ganze optisch nochmal visualisieren. Das Projekt ist Teil des Aktionsplanes der Kinderfreundlichen Kommune in Senftenberg.

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Am 15. Dezember 2016 nahmen 16 Schülerinnen und Schüler der Bernhard-Kellermann-Oberschule aus Senftenberg an einem durch das Amt für Bildung, Soziales und Kultur organisierten Stadtteilspaziergang teil. Die Schülerinnen und Schüler kamen in den Genuss, bei einem geführten Rundgang durch die Senftenbeger Feuerwehr, wichtige und anschauliche Informationen zur Arbeit der dort tätigen hauptamtlichen und freiwilligen Kräfte zu erhalten.

Durch den anschließenden Besuch der Skihalle "Snowtropolis" und dem Senftenberger Erlebnisbad konnten den Jugendlichen verschiedene Möglichkeiten zur regionalen sportlichen Betätigung für Spiel, Spaß und Sport nähergebracht werden. Die Führung durch das Rathaus endete mit einem Blick vom Rathausturm und eröffnete den jungen Menschen ganz neue Ausblicke über unsere Stadt.